Nachsuche auf alle
Schalenwildarten in NRW

Die Schweißhundstation Dortmund hat den Auftrag, auf der Jagd oder durch Verkehrsunfälle verletztes Wild nachzusuchen und zur Strecke zu bringen.

0171 / 30 50 940 (24 Std.)

Schweißhundführer bei der Riemenarbeit

Über die Schweißhundstation

Die Schweißhundstation Dortmund wurde von Michael Reinke gegründet und ist von der zuständigen unteren Jagdbehörde anerkannt und damit berechtigt, die Nachsuche auch über Reviergrenzen hinaus fortzusetzen, wenn die Jagdausübungsberechtigten der benachbarten Reviere nicht zu erreichen sind (§ 29 Absatz 3 Landesjagdgesetz NRW).

Telefonisch steht die Schweißhundstation 24 Stunden für die Meldung einer Nachsuche zur Verfügung.

Auftrag und Leistungen

Nachsuche

  • Revierübergreifende Nachsuchen auf alle Schalenwildarten bei der Einzeljagd und bei Gesellschaftsjagden (Drück-, Treib- und Erntejagden)
  • Aquirieren weiterer Nachsuchengespanne in der Hochsaison
  • Zusammenarbeit mit den regionalen Nachbarstationen

Öffentlichkeitsarbeit

  • Unterstützung bei der Ausbildung der Jägerschaft und der Jungjäger
  • Seminar-Angebote zum Thema „Anschussbeurteilung“ und „Ausbildung von Jagdhunden für die Nachsuche“
  • Aufklärung über jagdliche Themen für die nicht-jagende Bevölkerung
  • Information von Behörden und Verbänden zum Thema tierschutzorientierter Nachsuchen
Schweißhundführer bei der Anschusskontrolle

Das Gespann

Vertrauen schafft die Grundlage für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Hundeführer und Schweißhund.

Michael Reinke mit Malu vom Hohehahn (gen. Biene)

Michael Reinke

Schweißhundführer

  • Selbst. Hörakustiker-Meister
  • 2016 Hundeführerlehrgang beim KBGS e.V.
  • Mitglied im Klub für Bayerische Gebirgsschweißhunde 1912 e.V. und im Verein Hirschmann e. V.

Malu vom Hohehahn (gen. „Biene“)

Bayerischer Gebirgsschweißhund

  • gewölft 11. Mai 2016
  • KBGS Zuchtbuch-Nr. 16-073 (106)
  • Vorprüfung 2. September 2017
  • Hauptprüfung 26. Oktober 2018

Philosophie

Auch wenn am vermeintlichen Anschuss keine Pirschzeichen zu finden sind, sollte dieser von einem anerkannten Nachsuchengespann kontrolliert werden.

Nachgesucht werden alle vertretenen Schalenwildarten wie Rotwild, Damwild, Muffelwild, Schwarzwild und Rehwild. In seltenen Fällen wird auch Raubwild nachgesucht.

Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich über den Raum Dortmund, das Ruhrgebiet und auf Anfrage in der weiteren Umgebung.

Dem anerkannten Schweißhundführer ist es gesetzlich erlaubt, Reviergrenzen ohne Abbruch der Nachsuche zu überschreiten, um das Stück Wild so zur Strecke zu bringen.

Die systematische Ausbildung der Schweißhunde, bis zur Hauptprüfung legt einen wichtigen und verpflichtenden Grundstein für den späteren jagdlichen Einsatz. Nur der erfahrene Jagdhund kann erschwerte Nachsuchen erfolgreich meistern.

Die Schweißhundstation arbeitet grundsätzlich ehrenamtlich. Eine Zuwendung, um die Kosten der Schweißhundstation abzudecken, ist freiwillig und nicht verpflichtend.

Details einer Nachsuche werden vertraulich behandelt und nicht weitergegeben. Diskretion ist oberste Pflicht.

Schweißhundführer bei der Vorsuche

In memoriam

Bis 2003 existierte in Dortmund bereits eine vom Landesjagdverband und Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd NRW anerkannte Schweißhundstation, die aufgrund des frühen Todes des Schweißhundführer Karlheinz Lattemann nicht fortbestehen konnte.

www.schweisshundstation.de

171 / 30 50 940